Unser veganer Flammkuchen hat alles, was er braucht: Säuerlich-cremige Sauce, zwiebelige Toppings und super knusprigen Teig! Bis wir die perfekte Kombination gefunden haben, mussten wir einige Rezepte ausprobieren, umwandeln und zusammenschmeißen. Aber es hat sich gelohnt. Wir könnten fünf Bleche machen, so lecker ist unser veganer Flammkuchen. Deshalb versprechen wir dir, dass auch du ihn toll finden wirst!
Flammkuchen als zufällige Erfindung
Beginnen wir unser Erzählung des veganen Flammkuchens mit einer kleinen Einführung in seinen geschichtlichen Werdegang. 😀 Wir halten uns natürlich ganz kurz, damit du so schnell wie möglich loslegen kannst. Aber wie dieses Gericht entstand, ist wirklich interessant zu wissen. Flammkuchen kommt aus de Elsass, Baden und der Pfalz. Die unvegane Variante kennst du bestimmt in ihrer Grundform mit Zwiebeln, Sauerrahm und Speck. Bei starker Hitze kommt er kurz in den Ofen. Flammkuchen wurden früher wohl genutzt, um die Hitze eines Brotofens vor dem Brotbacken einzuschätzen. Da beim Backen die Kohlen noch teilweise in Flammen standen, statt wie bei Hauptbacken nur noch zu glühen, hat das Gericht den Namen Flammkuchen erhalten. Und er beweist mal wieder, dass gerade »zufällige« Entdeckungen viel Potential haben!
Veganer Flammkuchen Teig: Mach ihn selbst!
Teig selber machen ist etwas mühselig und scheint in Zeiten von verschiedensten Fertigteigen auch irgendwie überholt. Aber wir versprechen dir, dass unser Teig sich lohnt! Klar, du könntest auch einfach fertigen Pizzateig nehmen, jedoch verliert der in Punkto Knusprigkeit und Geschmack gegen unseren Flammkuchenteig. Ein eventuell für dich interessanter Bonus: Du vermeidest auch noch die Verpackung vom Fertigteig!
Zutaten: Das brauchst du für den Flammkuchen
Abgesehen vom Teig ist unser veganer Flammkuchen aber super easy und kommt mit wenigen »exotischen« Zutaten aus. Sojajoghurt gibt es mittlerweile fast überall zu kaufen, Hefeflocken und Mandelmus gehört zumindest für uns in jede vegane Küche (ernsthaft: holt euch Hefeflocken!). Und bei den Toppings kannst du wie bei einer Pizza improvisieren und deine Lieblingszutaten wählen.
Unser Belag ist ganz simpel gehalten, deiner Kreativität sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Wenn du anderes Gemüse möchtest, nur zu! Du könntest auch veganen Aufschnitt würfeln und über den Toppings verteilen, um so noch mehr herzhaften Geschmack reinzubringen. Egal ob ganz einfach oder super ausgefallen, unser veganer Flammkuchen schmeckt dank der Sauce und des Knusperteigs einfach immer gut. Tob dich ruhig aus! Jetzt aber viel Spaß beim Kochen und noch mehr Freude beim Essen.
Flammkuchen
Zutaten
Teig
- 30 g Frische Hefe
- 2 TL Ahornsirup / Agavensirup
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 300 g Mehl
- 2 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
Sauce
- 250 ml Sojajoghurt
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 EL Kräuter Oregano, Thymian, Basilikum,...
- 1 TL Salz
- 3 EL Hefeflocken*
- 1 EL Mandelmus*
- Pfeffer & Salz
Belag
- 150 g Champignons
- 1 kleine Rote Zwiebel
- 2 Stangen Frühlingszwiebel
Zubereitung
- Die Hefe mit dem Ahornsirup und dem Wasser verrühren. Mehl, Öl und Salz dazugeben und zu einem glatte Teig kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen lassen.
- Die Hefe mit dem Ahornsirup und dem Wasser verrühren. Mehl, Öl und Salz dazugeben und zu einem glatte Teig kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen lassen.
- Den Knoblauch schälen und grob in Scheiben schneiden. Alle Zutaten für die Sauce gut in einem Mixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und Backpapier auf ein Backblech legen.
- Champignons in Scheiben, Zwiebeln in dünne Streifen und die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
- Den Teig noch einmal gut durchkneten, dann dünn ausrollen, sodass er auf das Backblech passt. Die Sauce auf dem Teig verteilen und dabei etwas Platz am Rand lassen. Ein paar Löffel Sauce übriglassen.
- Das Gemüse auf den Flammkuchen verteilen und mit der restlichen Sauce toppen.
- Je nach Geschmack für 15 bis 20 Minuten backen.
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